Spielerschutz

Glücksspiel in Casinos ist für die meisten Gäste ein Zeitvertreib, um in einem attraktiven Ambiente eine unbeschwerte Zeit zu geniessen und ihr Spielglück zu versuchen. Für manche Menschen jedoch verliert das Glücksspiel diesen Unterhaltungswert mit zunehmender Dauer. Dies kann dazu führen, dass sie in eine Spiel-Leidenschaft verfallen, für die sie (zu) viel Zeit aufwenden und vor allem auch (zu) viel Geld ausgeben, was ihre Einkommens- und Vermögensituation schliesslich übersteigen kann.

Es ist erklärtes Ziel unserer Mitglieder-Casinos, solche Entwicklungen durch umfassende Mitarbeiter-Schulungen sowie entsprechende Massnahmen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Landbasierte Casinos bieten im Gegensatz zu den meisten anderen Glücksspielanbietern, beispielweise Online-Angeboten, einen geschützten Rahmen, um den natürlichen Spieltrieb der Menschen in geordneten und überwachten Bahnen zu ermöglichen. Dieser beaufsichtige Rahmen verhindert die zunehmende Zuwendung zu unkontrolliertem Glückspiel  im Internet oder die Entwicklung und Ausbreitung von unerlaubten Glücksspielen so weit wie möglich.

Das Geldspielgesetz und insbesondere die Spielbankenverordnung verpflichten die Casinos zu einem umfassenden Spielerschutz. Die entsprechenden Massnahmen sind unter dem Begriff «Sozialkonzept» zusammengefasst.

Jedes Casino im Fürstentum Liechtenstein stellt seinen Besuchern im Rahmen seiner Präventionsbemühungen Informationen zu exzessivem Spielen zur Verfügung und organisiert Gespräche mit seinen regelmässigen Besuchern, um ihnen Spielpraktiken nahezulegen, mit denen exzessivem Spielen vorgebeugt werden kann. Dies kann eine Beschränkung der monatlichen Casino-Besuche sein, das Festlegen einer maximalen Spielsumme, das Aufhören nach einem Gewinn oder der Verzicht auf das Mitführen von Kreditkarten.

In jedem Casino gibt es mit dem Sozialkonzeptverantwortlichen und seinem Stellvertreter Spezialisten zur Erkennung und weitgehenden Vermeidung problematischen Spielverhaltens.